Die „High Five“-Trainingssimulation ist eine Virtual Reality Schulungs- und Trainings-Umgebung, in der die Anwender die korrekte Umsetzung der „Fünf Sicherheitsregeln für spannungsfreies Arbeiten an elektrischen Anlagen“ erlernen können.
Ziel des Projektes war es, eine realistische Lernumgebung zu erschaffen, in der die Anwender an authentischen Geräten mit möglichst real wirkenden Werkzeugen arbeiten können. Funktion und Handhabung sollen weitestgehend dem realen Pendant entsprechen.
Vor allem die intuitive Handhabung der unterschiedlichen Werkzeuge ist ein Kernbestandteil der Simulation. Die Aufmerksamkeit der Anwender lässt sich nur dann auf die zu vermittelnden Inhalte richten, wenn die Interaktion inner der virtuellen Umgebung möglichst natürlich gestaltet wird.
Die realistische Reaktion und Funktion aller Werkzeuge und des Schaltschrankes selbst sind ein weiterer entscheidender Baustein dieser Trainings-Anwendung und ermöglicht wirklichkeitsgetreues Handeln mit realistischen Auswirkungen auf Umgebung und Objekte.
Wir haben uns zur Umsetzung dieses Projekts für die “Oculus Rift S”-Virtual Reality Brille entschieden. Eine wichtige Anforderung bestand darin, dass die Simulation sowohl als Lernstation, als auch auf Messen und Veranstaltungen präsentiert werden kann.
Die Wahl fiel auf die Oculus Rift S, da diese eine unkomplizierte Inbetriebnahme ermöglicht, ohne dass Sensoren bzw. Kameras aufgestellt und justiert werden müssen. Die Oculus Rift S verwendet ein sogenanntes “Inside-Out-Tracking”-Verfahren, sodass sich das Headset ohne externe Hilfen über eigene Kameras im Raum orientieren kann.
Die kabellosen Hand-Controller ermöglichen eine natürliche Interaktion mit Objekten und Umgebung und fördern eine intuitive Bedienung. Gesten und Bewegungen können somit ebenso in der Simulation Verwendung finden.