Digital Service im Auto jetzt erleben: DiSerHub Demonstrator

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Digital Service im Auto: Über die Idee bis hin zur fertigen Experience

Das begeistert die Entwickler am FIR DiSer Hub Demonstrator

Herzlich Willkommen Peter Seydel und Issa Pourgholam! Ihr habt mit eurem Unternehmen TRIBOOT Technologies den FIR DiSerHub Demonstrator entwickelt. 

Könnt ihr kurz beschreiben, worum es bei DiSerHub genau geht?

Peter Seydel: Ja klar, sehr gerne, DiSerHub ist zunächst einmal ein Projekt der RWTH Aachen. Hierbei werden neue Technologien, die in der Automobilbranche verbaut werden – insbesondere Digital Service für das “vernetzte Auto” – ausprobiert und erforscht. Diese sollen dann den zukünftigen Nutzern vorgeführt werden. So kann man dann zum Beispiel schauen, wie diese Technologien angenommen werden.

Wie seid ihr denn mit TRIBOOT an dieses Projekt gekommen?

Issa Pourgholam: Wir haben über Google eine Anfrage bekommen, in der uns das Projekt kurz vorgestellt wurde. Dabei stand dann direkt die Frage im Raum, ob sich das Projekt im entsprechenden Budget und Zeitrahmen von einem Monat überhaupt umsetzen lässt. Nach einer gründlichen Abwägung waren wir aber doch so begeistert davon, dass wir die Herausforderung gerne angenommen haben.

Was genau hat euch daran so begeistert?

Issa Pourgholam: Die Entwicklung des DiSerHub Demonstrators bildet eigentlich genau das ab, was wir mit unserer Agentur machen. Neben dem Spaß an der Herausforderung gefiel uns die Möglichkeit, einem breiten Publikum zeigen zu können, was mit VR überhaupt möglich ist – also haben wir uns mit unserem Team an die Umsetzung gemacht.

Für die Nutzer ist es spannend zu sehen,
was in Zukunft auf Sie zukommt.

Eine spannende Frage: Wie kann Digital Service das Autofahren in Zukunft konfortabler machen?

Wie kann Digital Service das Autofahren in Zukunft komfortabler machen?

Der FIR DiSerHub Demonstrator

Nutzer erfahren, was das Auto von Morgen zu bieten hat

Es ist ja auch ein tolles Ergebnis dabei herausgekommen, denn ihr habt für das Forschungsprojekt den DiSerHub Demonstrator erfolgreich entwickelt. Was kann der Nutzer denn nun mit dem Demonstrator erleben?

Peter Seydel: Der DiSerHub Demonstrator ist ein Teil der DiSerHub Projektfamilie und soll zunächst einmal eine Autofahrt simulieren, bei der der Fahrer das “Auto der Zukunft” inklusive Digital Service live erleben kann. 

Das Besondere daran ist, dass man so mit Funktionen in Kontakt kommt, die normalerweise entweder nur dem Premiumsegment vorbehalten sind oder erst in den kommenden Jahren marktreif werden.

Issa Pourgholam: Für die Nutzer ist es eben spannend zu sehen, welcher Digital Service in Zukunft auf Sie zukommt. Zum Beispiel ist es eine Idee beim Carsharing, dass die Fahrer sich im Auto die Funktionen einfach dazu buchen kann, die er braucht. Sei es verschiedene Fahrassistenten oder zum Beispiel die Funktion, sich E-Mails vorlesen zu lassen.

Die Verbraucher bekommen so auch bereits ein Gefühl dafür, ob sie es akzeptieren können, mehr persönliche Informationen preiszugeben, um im Gegenzug dafür mehr Komfort beim Fahrerlebnis zu erhalten. Schließlich läuft es darauf hinaus, dass in Zukunft auch die Autos immer mehr vernetzt sein werden.

Wie können wir Digital Service für die Mobilität in Zukunft nutzen?

In Zukunft werden Autos immer mehr vernetzt sein.

Diese Herausforderungen musste TRIBOOT bei der Umsetzung lösen

Eine simulierte Fahrt in einem “Auto der Zukunft” zu entwickeln ist ja bereits eine große Herausforderung. Ihr habt schon den zeitlich knappen Rahmen angesprochen – welche Hürden waren für Euch außerdem zu bewältigen?

Issa Pourgholam: In der Tat – das kurze Zeitfenster war nicht die einzige Schwierigkeit. Anders als bei vielen anderen Projekten von uns, war es bei diesem Projekt eine besondere Herausforderung, eine große Welt zu erschaffen. 

Wir wollten eine Fahrtstrecke hinterlegen, die fünf Minuten Fahrzeit ermöglicht und das war dann doch schwieriger als zunächst gedacht. Schließlich muss ja auf der 3D- Brille alles flüssig laufen.

 Die Grafik soll Spaß machen
und es soll einem auch nicht schlecht werden beim Fahren.

Peter, was hat es denn damit auf sich? Warum wird dem Fahrer möglicherweise schlecht bei einer Fahrt durch die simulierte Welt?

Peter Seydel: Man spricht hierbei von der sogenannten “Motion Sickness”. Diese tritt auf, wenn man sich in der Virtual Reality befindet und unerwartete Dinge passieren, die nicht mit der echten Realität übereinstimmen.

Die Basis, also wie das Auto sich verhält und wie man dies steuert, muss einfach stimmen, um dem vorzubeugen. Das heißt, wir mussten uns beispielsweise überlegen, welche Motorleistung setzen wir an oder wie setzen wir den Tritt ins Gaspedal oder die Bedienung des Lenkrads in Bewegung um.

Am Ende haben wir eine realistische Welt geschaffen, die genug Performance, also auch genug Bilder pro Sekunde leistet und eben keine Motion Sickness entstehen lässt.

Wie seid ihr dabei vorgegangen, um eine realistische Welt und ein realistisches Fahrerlebnis zu schaffen? Und welche Features bietet die VR-App dem Fahrer noch?

Peter Seydel: Wir haben letztendlich einen eigenen Autosimulator geschrieben, der die Funktionen eines Elektroautos simuliert und auch unterschiedliche Fahrmodi erlaubt. Das heißt zum Beispiel, das Fahren mit einem Pedal, also das “One-Pedal Driving”, desweiteren eine Art “Segel-Modus” und verschiedene Assistenzsysteme, wie Geschwindigkeits-, Spurhaltungs- oder Stauassistent, die hinzukommen.

DiSer Hub Demonstrator simuliert das Fahrerlebnis mit Digital Services

DiSer Hub Demonstrator simuliert das Fahrerlebnis mit Digital Services.

Hier können Unternehmen den Demonstrator in Aktion erleben

Die Features klingen toll, man möchte den Fahrsimulator am liebsten direkt ausprobieren. Gibt es denn die Möglichkeit, den FIR DiSerHub Demonstrator live zu erleben?

Issa Pourgholam: Die Möglichkeit gab es zuletzt auf der IAA Mobility 2023 in München, der Internationelen Automobilmesse, die ist jetzt leider vorbei. Aber es wird auch zukünftig seitens der RWTH Aachen Veranstaltungen geben, bei denen der Demonstrator live getestet werden kann. Das Projekt läuft ja noch zwei Jahre. 

Wir stellen den Demonstrator aber auch gerne selbst in unserer Agentur vor. Unternehmen mit ähnlichen Vorhaben können also immer auf uns zukommen, um sich von den Möglichkeiten einer solchen VR-Simulation zu überzeugen. Lenkrad, Pedale und eine Leistungsstarke Hardware haben wir natürlich vor Ort.

Wir stellen den Demonstrator auch gerne selbst in unserer Agentur vor.

Auch für andere Branchen interessant

Projekte dieser Art sind doch sicher auch für andere Branchen interessant. Welche Möglichkeiten seht ihr hier?

Issa Pourgholam: Ja, auf jeden Fall ist ein solches Projekt auch für andere Branchen interessant. Wir wollen mit jedem Projekt auch Inspirationen wecken. Wir haben gezeigt, dass ein solches Projekt auch in kurzer Zeit und für viele Anwendungsbereiche möglich ist und dies lässt sich natürlich auf andere Branchen leicht adaptieren.

Peter Seydel: Der FIR DiSerHub Demonstrator reiht sich in eine ganze Reihe unterschiedlicher VR-Anwendungen ein, bei denen es meist darum geht, bestimmte Sachverhalte oder technische Möglichkeiten zu demonstrieren. Als Unternehmen kann man damit zum Beispiel auch wunderbar die Aufmerksamkeit auf einer Messe auf sich ziehen.

Oder aber man nutzt solche Anwendungen zu Schulungs- und Weiterbildungszwecken. Den Mitarbeitern gibt man dabei die Möglichkeit, bestimmte Dinge auf eine ganz besondere Weise zu erfahren und das hat einen nachhaltigen Lerneffekt.

Die Immersion, die eine VR-App dabei ermöglicht, ist enorm und bietet eben eine ganz neue Art der Wissensvermittlung – natürlich auch für Schüler und Studierende.

FAQs zu Virtual Reality Simulationen für Unternehmen

Was kostet die Entwicklung einer Virtual Reality App?

Der Kostenaufwand für die Entwicklung einer Virtual Reality App hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, wie dem Umfang und der Komplexität des Projekts, der VR-Hardware, die verwendet wird, und den Kosten für das Design und die Programmierung.

Weniger komplexe VR-Anwendungen, die nur einfache Interaktionen und visuelle Effekte bieten, können bereits für ein paar tausend Euro entwickelt werden. Komplexere VR-Anwendungen, die hochwertige Grafiken, fortschrittliche Interaktionen und andere fortgeschrittene Funktionen bieten, können jedoch in einen höheren fünfstelligen Bereich fallen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Entwicklung einer VR-Anwendung auch andere Kosten wie Hosting, Marketing und Wartung einschließen kann. Es ist daher ratsam, ein detailliertes Budget für das VR-Projekt zu erstellen, das alle potenziellen Kosten berücksichtigt.

In welchen Bereichen sind Virtual Reality Simulationen für Unternehmen sinnvoll?

Unternehmen können VR-Anwendungen auf verschiedenste Weise für sich nutzen. Das gilt beispielsweise immer dann, wenn man Kunden, Mitarbeitern oder Teilnehmern bestimmte Sachverhalte oder technische Möglichkeiten demonstrieren möchte. Unternehmen können mit Virtual Reality Simulationen aber auch wunderbar die Aufmerksamkeit von Messebesuchern auf sich ziehen.

Außerdem bieten sich solche Anwendungen zu Schulungs- und Weiterbildungszwecken. Den Mitarbeitern gibt man dabei die Möglichkeit, bestimmte Dinge auf eine ganz besondere Weise zu erfahren und das hat einen nachhaltigen Lerneffekt. Die Immersion, die eine VR-App dabei ermöglicht, ist enorm und bietet eben eine ganz neue Art der Wissensvermittlung.

Wie ist die Zukunft von Virtual Reality

Virtual Reality hat das Potenzial, in der Zukunft eine bedeutende Rolle in vielen Bereichen zu spielen. Einige der möglichen Anwendungen von VR in der Zukunft sind:

  1. Unterhaltung: VR wird immer populärer in der Unterhaltungsbranche, insbesondere im Gaming-Bereich. In der Zukunft können VR-Spiele noch realistischer und interaktiver werden.
  2. Bildung: VR kann in der Bildung verwendet werden, um Schülern eine einzigartige und immersiv-interaktive Lernumgebung zu bieten.
  3. Gesundheitswesen: VR kann im Gesundheitswesen verwendet werden, um Schmerzen und Angstzustände zu behandeln, Patienten in virtuellen Umgebungen zu schulen und sogar Operationen zu simulieren.
  4. Architektur und Innenarchitektur: VR kann verwendet werden, um 3D-Modelle von Gebäuden und Innenräumen zu erstellen, die potenzielle Kunden vor dem Bau erkunden können.
  5. Reisen: VR kann verwendet werden, um Menschen virtuell an Orte zu bringen, die sie aus finanziellen oder zeitlichen Gründen nicht besuchen können.

Zusammenfassend hat VR das Potenzial, in der Zukunft eine bedeutende Rolle in vielen Bereichen zu spielen, von der Unterhaltung bis zur Bildung und Gesundheitsversorgung. Die Entwicklung von VR wird in den kommenden Jahren sicherlich weiter voranschreiten und noch mehr innovative Anwendungen hervorbringen.

Sie möchten mehr über Preise, Möglichkeiten und die Umsetzung von Virtual Reality Simulatoren in Ihrem Unternehmen erfahren? Dann sind Sie bei uns genau richtig.

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Die Geschäftsführer Issa Pourgholam und Peter Seydel kümmern sich persönlich um Ihr Vorhaben
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von Marlen Kothen

Als gelernte Online Marketing Managerin kümmere ich mich bei TRIBOOT Technologies um das Content Management und Marketing im Unternehmen.

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