Serious Games in der Mitarbeiter-Weiterbildung: 1000 Ideen

Serious Games in der Mitarbeiter-Weiterbildung: Bitte Fehler machen!

Mit der zunehmenden Komplexität der Arbeitswelt steigt der Bedarf nach beruflicher Fortbildung. Serious Games nehmen dabei eine immer wichtigere Rolle ein: Durch ihre Interaktivität helfen sie, auch komplexe Lernstoffe zu vermitteln und die Lernmotivation zu steigern. Diese Vorteile erkennen mittlerweile auch viele Personalverantwortliche, die immer häufiger auf Serious Games in der Mitarbeiter-Weiterbildung setzen:

Laut einer Befragung der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) aus dem Jahr 2019 haben viele Personalverantwortliche großes Interesse am Einsatz von Computerspielen und VR in der Mitarbeiter-Weiterbildung. Und immerhin 56 Prozent der befragten Personalverantwortlichen gaben an, bereits Lernspiele eingesetzt zu haben, um sich selbst oder die Mitarbeiter in ihrem Unternehmen fortzubilden.

Aber was sind Serious Games eigentlich genau und wie können sie zur Mitarbeiter-Weiterbildung genutzt werden? Einen Einblick hierzu finden Sie in diesem Artikel.

Nahezu unbegrenzte Möglichkeiten mit Serious Games in der Mitarbeiter-Weiterbildung.

Mit Serious Games lassen sich ganz unterschiedliche Weiterbildungsthemen erfolgreich vermitteln. Die Anwendungsbereiche reichen dabei von der Vermittlung von Fachwissen oder dem Erlernen neuer Sprachen über die Verbesserung kognitiver Fähigkeiten wie der Merkfähigkeit bis hin zu Softskills, wobei die Arbeit im Team an gemeinsamen Zielen neben einer verbesserten Konflikt- oder Kommunikationsfähigkeit ein ganz wesentlicher Punkt ist. 

Ganz gleich, ob es darum geht, Informationen zu verinnerlichen, Handlungsmuster zu verändern oder die Kompetenzen und Skills der Mitarbeiter zu erweitern – spielerisches Lernen bringt einen Motivationsschub für die Teilnehmer und sorgt dafür, dass die Inhalte auch wirklich haften bleiben. Für den Erfolg des jeweiligen Serious Games ist dabei insbesondere die Wahl der richtigen Spielkonzepte und ‑mechaniken entscheidend.

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Mit Serious Games können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter alltägliche Situationen virtuell oder in Virtual Reality vorwegnehmen und so realitätsnah erleben und lernen. (Bildquelle https://dehn.de)

Handlungswissen statt spröder Information

Mit Hilfe von Virtual Reality beispielsweise können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter alltägliche Situationen vorwegnehmen und so realitätsnah erleben, welche Relevanz oder Konsequenz die jeweilige Reaktion hat. Dabei ist es ausdrücklich gewünscht, dass Fehler gemacht werden und innerhalb des Spiels die Konsequenzen des Fehlers deutlich werden. Denn so entwickeln die Mitarbeiter abrufbares Handlungswissen und lernen, mögliche Konsequenzen realistisch einzuschätzen.

Ob virtuelle Realität oder klassisches Spiel auf PC, Tablet oder Smartphone: Serious Games in der Mitarbeiterweiterbildung kreieren spielerisch Szenarien, um konkrete – unternehmens- oder aufgabenspezifische – Inhalte zu vermitteln und Situationen zu simulieren. Damit werden die Lerninhalte zu gemachten Erfahrungen, die viel leichter in Erinnerung bleiben als vermittelte Informationen. So ist es auch möglich, Weiterbildung-Ziele zu realisieren, die sonst nur durch sehr viel  zeit- und kostenintensivere Maßnahmen erreicht werden können.

Serious Gaming und Lernstile

Doch wie effektiv ist der Einsatz bei Personen mit unterschiedlichen kognitiven Lernstilen? Werden alle Lernstile gleichermaßen bedient oder profitieren einzelne Ausprägungen überdurchschnittlich vom Einsatz von Serious Games? Erkenntnisse hierzu liefert eine Studie der Goethe-Universität Frankfurt aus dem Jahr 2009.

Dabei wurde die Wirkungsweise von Serious Games im Rahmen einer fiktiven Fortbildungsmaßnahme untersucht. 

Der Leistungstest vor und nach der Durchführung des Spiels ergab unter anderem eine hoch signifikante Verbesserung in der Prüfungsleistung aller Teilnehmer mit einer durchschnittlichen Verbesserung von 4 Punkten. Über alle Lernstile hinweg konnte eine lernstilunabhängige Leistungsverbesserung beobachtet werden, wenn auch mit unterschiedlicher Ausprägung. 

Die Ergebnisse lassen den Schluss zu, dass Lernsimulationen generell immer „funktionieren“. Allerdings müssen gelegentlich Ergänzungen vorgenommen werden, um den Anforderungen eines bestimmten Teilnehmer-Publikums und seiner Lernstile zu begegnen. So bekommen dann auch klassische Materialien und Präsentations-Formen wieder eine wichtige Rolle im Gesamtkontext.

(Quelle: „Serious Games: Virtuelle Simulation für eine Mitarbeiterfortbildung“ Johannes Bufe u. a.,  Institut für Informatik der Goethe Universität Frankfurt am Main)

Serious Games – Unser Fazit

Jedes Unternehmen braucht heutzutage Mitarbeiter, die sich kontinuierlich weiterentwickeln. Serious Games  in der Mitarbeiter-Weiterbildung sorgen für Abwechslung, die nicht nur Spaß macht, sondern auch effektiv und nachhaltig wirkt. Denn Lernen ist nicht nur ein kognitiver Prozess. Je mehr Wahrnehmungskanäle angesprochen sind, desto höher ist die Merkfähigkeit der vermittelten Inhalte. Und „nebenbei“ bieten Serious Games ein großes Identifikations- und Motivationspotential für die Mitarbeiter, was ganz themenunspezifisch dem Unternehmen nutzt. 

Sprechen Sie uns gerne an und lassen sie uns spielen!

Viele Themenbereiche lassen sich mit Serious Games abdecken – und das heutzutage zu Konditionen, die sich nicht nur Großkonzerne leisten können. Lassen Sie uns gerne darüber reden, wie Serious Gaming auch bei Ihnen Mehrwert bringt.

Viele Themenbereiche lassen sich mit Serious Games abdecken – und das heutzutage zu Konditionen, die sich nicht nur Großkonzerne leisten können. Lassen Sie uns gerne darüber reden, wie Serious Gaming auch bei Ihnen Mehrwert bringt.

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von Ulf Mayer

Bereits seit dem Jahr 2000 beschäftige ich mich mit "Content-Marketing und Kommunikation" und schreibe gerne Gastbeiträge über kommende Technologien bei TRIBOOT.

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